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Wie Verzug beim Härten verhindern - Druckversion +- Bastelstube (https://www.bastelstube.wien/forum) +-- Forum: Werkstatt (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Kleine und große Probleme (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=72) +--- Thema: Wie Verzug beim Härten verhindern (/showthread.php?tid=2750) Seiten:
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RE: Wie Verzug beim Härten verhindern - Hartmut - 14.08.2010 Hallo zusammen, für meine Modellhubschrauber fertige ich mir die Rotorwellen selbst,die im allgemeinen aus 5-12 mm C 45 Rundstahl bestehen. Da ich vom Härten früher wenig Ahnung hatte,erinnerte ich mich an den Schwiegervater meines Lehrherren,ein alter Zunftmeister wie er sich nannte. Er hatte mir seinerzeit geraten bei runden Wellen zwei Gasbrenner gegenüber zu stellen und die Welle(n) schön senkrecht durch die Flammen zu bewegen und genauso Kerzengrade im Wasserbad einzutauchen. Mit ein wenig Übung klappt es vorzüglich und die Wellen sind absolut gerade. Gruß Hartmut RE: Wie Verzug beim Härten verhindern - eXact - 14.08.2010 Hallo Etwas Salz im Wasser verhindert Siedeblasen am Werkstück und eine dadurch bedingte ungleichmäßige Abkühlung. RE: Wie Verzug beim Härten verhindern - Hartmut - 14.08.2010 (14.08.2010, 19:00)eXact schrieb: Hallo Riiichtiiig, ![]() Salz erhöht die Dichte des Wassers! Ich denke Du hast nichts dagegen,wenn ich einen weiteren Grund für das Salz nenne. ![]() Gruß Hartmut RE: Wie Verzug beim Härten verhindern - Markus S - 15.08.2010 Was spricht eigentlich gegen ETG100? Ich bin in diesem Bericht darauf aufmerksam geworden. Ich habe vor mir mal Gewindebohrer und Schneideisen aus diesem Material zu machen und auf ebay gibt´s immer wiedr günstige Reststücke in praktischen Größen. Die Sache mit dem Verzug ist hier natürlich genauso wichtig. RE: Wie Verzug beim Härten verhindern - Klarheit - 15.08.2010 (14.08.2010, 17:25)Rendel schrieb: Hallo Klarheit, hallo jörg, der von dir angesprochene 9S MN Pb 28 K als automatenstahl und auch der 16MnCr5 sind einsatzstähle und für den heimwerker nicht härtbar, da sie erst noch aufgekohlt werden müssen. das kann nur eine professionelle härterei. bei einsatzstählen wird nur die aufgekohlte randschicht gehärtet, das ist richtig, der kern bleibt weich mit hohem schlagarbeitsvermögen. ja wie gesagt, wenn man es wie in einer dorfschmiede machen will, nimmt man einfach c45 und arbeitet mit reichlich schleifaufmaß. der von markus angesprochene etg100 ist eigentlich auch nur ein c45 mit verbesserter zerspanbarkeit. viele grüße, steffen |