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Schmiernippel: Wann und womit füllen? - Druckversion +- Bastelstube (https://www.bastelstube.wien/forum) +-- Forum: Werkstatt (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=3) +--- Forum: Kleine und große Probleme (https://www.bastelstube.wien/forum/forumdisplay.php?fid=72) +--- Thema: Schmiernippel: Wann und womit füllen? (/showthread.php?tid=3185) Seiten:
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RE: Schmiernippel: Wann und womit füllen? - udowet - 03.11.2010 Moins. Ich wuerde sagen, zerlegen und in Einzelteilen reinigen, waere wohl der beste Weg. Sonst bist du nie sicher, dass das Fett ueberall entfernt ist. Gruss, Udo RE: Schmiernippel: Wann und womit füllen? - brushy - 03.11.2010 Hallo! Ich reinige fettige Teile mit Petroleum Das löst auch angeharztes Fett und ist auch leicht fettig! Lg Günther RE: Schmiernippel: Wann und womit füllen? - AaTeWe - 03.11.2010 Guten Abend, zusammen! Also, ich denke, das Teil hat grad das Zeitliche gesegnet... ...wie bereits beschrieben hatte ich neulich beim Drehen schon einmal einen Klemmer - das war ja der Auslöser für die ganze Debatte hier (dazu kam, dass ich Manschetten hatte, die Spindel zu zerlegen, um den Keilriemen wechseln zu können). Ok, heute habe ich dann die Spindel auseinandergenommen, und habe mal alles gründlich gereinigt. Als Erstes ist dabei ins Auge gesprungen, dass die Schmierung nur aus einem Loch oben im Lager besteht, dass eine kleine Längsnut zur Verteilung besitzt - das wars. Ok, also, alles ist auber und liess sich auch problemlos zusammenbauen - dann habe ich das Ganze geölt und ausprobiert. Zuerst ganz langsam, dann etwas schneller. Dabei fiel auf, dass das Öl relatisch schnell durchläuft. Die Schmiernippel selbst sind für Öl nicht geeignet, dazu sind sie nicht dicht genug - aber es kann ja sein, dass die nur jemand ersetzt hat. Also, alles läuft gut (so schön lief das Teil noch nie), ich hab immer mal wieder nachgeölt und nach einigen Minuten mal die Drehzahl erhöht. Das lief auch noch ok. Hab dann mal die Richtung ein paarmal gewechselt usw. Irgendwann bei relativ hoher Drehzahl steckte das Teil dann, und zwar dergestalt, dass sich das Futter vom Flanschgewinde löste - das muss also ordentlich gerummst haben (und mir war vorher nicht bewusst, dass man das Futter so überhaupt abnehmen kann). Aktuell sieht das so aus: Das hintere Lager ist ok, dem vorderen habe ich dann wohl den Rest gegeben. Kann man da (in vernünftigem finanziellen Rahmen) noch irgendwas tun, oder ist das jetzt Altmetall? Ziemlich frustrierte Grüße, Axel RE: Schmiernippel: Wann und womit füllen? - AaTeWe - 04.11.2010 Hallo nochmal, nachdem sich hier keiner rührt gehe ich mal von einem Totalschaden aus... Naja, was solls. Ich hab mich so noch ein bisschen umgesehen - wenn ich es richtig verstanden habe, dürfte die einzige Chance darin bestehen, das Lager mit einer Reibahle auszuschaben - wobei dabei auch nur Murx herauskommen dürfte. Naja, kaputter als kaputt geht ja zum Glück nicht mehr ![]() ![]() Gruß, Axel RE: Schmiernippel: Wann und womit füllen? - katerleo - 04.11.2010 Hallo, Axel! Jetzt wäre der richtige Zeitpunkt gekommen, um die Phantasie spielen zu lassen und doch noch an eine mögliche Rettung zu denken. Ich zum Beispiel sehe vor meinem geistigen Auge ganz groß das Wort "Kegelrollenlager" aufblitzen... Grüße, Rudi RE: Schmiernippel: Wann und womit füllen? - spansau - 04.11.2010 Hallo Axel, da es sich um eine Lorch handelt, gehe ich davon aus, daß die Spindel glashart ist. Versuche erst einmal, diese mit feiner schmirgelleinwand (Körnung 1500 und höher) zu glätten. Danach evt, dieselbe Prozedur evt. mit einem passenden Konus in der Bohrung (läppen). Der Versuch ist es wert. Die Oberflächen haben mangels Schmierung gefressen. Wenn die Riefen nur noch Vertiefungen aufweisen können die Teile vermutlich wieder gut laufen - zumindest für den Hausgebrauch. Viel Glück Max RE: Schmiernippel: Wann und womit füllen? - AaTeWe - 04.11.2010 Hallo zusammen, @Max: das mit dem feinen Schmirgelleinen hab ich gestern schon mal probiert - meine Gedanken gingen da in eine ähnliche Richtung. Vielleicht war ich nur nicht geduldig genug. @Rudi: Was das Kegelrollenlager anbelangt: An sowas habe ich auch schon gedacht - allerdings habe ich weder die Kentnisse noch die Maschinen, um das da einzubauen... Und bei fremder Hilfe dürfte das die Grenze zum wirtschaftlichen Totalschaden schnell überschreiten... Wenn Du da Möglichkeiten hast, bin ich mit Sicherheit interessiert! Nicht falsch verstehen - ich suche seit vielen Jahren eine Drehbank für den Hausgebrauch und bin durchaus bereit, Geld zu investieren - es muss nur irgendwie im Rahmen des Sinnvollen bleiben... Gruß, Axel |