Ich verstehe nicht, warum das Messen mit einem Messschieber als Lotto bezeichnet wird.
In meiner Ausbildung zum Mechatroniker war der Messschieber beim Drehen, Fräsen, Feilen, Bohren.... das am häuigsten verwendete Messgerät.
Und wenn die Bohrung nach Schätzung 0.05mm zu klein ist, dann sieht man dass mit einem Messschieber (evtl. mit erweiterten 20tel Nonius) wunderbar, wenn der nicht gerade aus Plastik ist.
Für Lotto halte ich es eher wenn man davon ausgeht, dass die (Vor-)Bohrung ein exaktes Maß hat.
Meine Vorgehensweise war immer folgende:
Bohren
Aufdrehen mit kleiner zustellung
Messen
Aufdrehen im Schruppgang
Messen
Schlichten
Endmaß feststellen und evtl nacharbeiten
Durch das Aufdrehen vor dem Messen reduziere ich die Rauheit der Bohrung, was das Messergebnis verbessert und mir das Ankratzen erleichtert.
Wenn die Bohrung dann immernoch zu klein ist, wird entweder, wie schon erwähnt der Meißel verdrückt oder das Handrad stimmt nicht.
Davon, dass das Spiel herausgefahren wird gehe ich mal aus
Grüße,
Björn
Tipps zum genauen Innendrehen gesucht
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