(09.02.2013, 21:53)schwarwi schrieb:(13.11.2010, 10:45)Bommel schrieb: gibts ab 10 Ncm, nennt sich Drehmomentschraubendreher, und kosten nen Schwenegeld...
Für die industrielle Fertigung ist
das Anziehen von Schauben bzw.Muttern nach Drehmoment aber eine zu ungenaue Methode, da auch das Reibmoment eine große Rolle spielt.
Da werden die Schrauben mit einem kleinem Moment vorangezogen und dann nach Winkelgraden festgezogen. Somit wird das Reibmoment, das an den Auflageflächen im Gewinde wie auch am Schraubenkopf herrscht, ausgeschaltet.
Oder ganz feine (richtig teuer)Geräte messen die Dehnung der Schraube beim Anziehen .
das ist aber nur zum Teil Richtig. Viele Kfz-Moteren werden in der Fertigung mit Drehmoment und Momentüberwachung gefertigt. Wird das Drehmoment nicht erreicht, wird die Schraube einmalig gelockert und ein zweiter Versuch gestartet. Scheitert der auch, wird per Hand nachgearbeitet. Das hat den Vorteil, daß Fehler erkannt werden. Beim Winkelziehen würde die Schraube ohne Rücksicht auf Verluste angeknallt werden.
Hier übrigens für alle Interessierten Tabellen für kleine Schrauben ab 1,6mm
http://kunden.mdwebflex.de/hema/fileadmi...omente.pdf
http://www.ruland.com/ti_htorque_charts_de.asp
Gruß
Wolfgang