Hallo Fritz

Ich bin der dritte im Bunde, der ebenfalls diesen Kreisschneider nicht besitzt !

So wie ich das Werkzeug sehe, wird mit dem Kopf der Imbusschraube (im 3. Bild zu sehen) der Bohrer geklemmt.
Auf dem Bild ist zu erkennen, daß der Stift entweder eine Rundung oder einen leichten konischen Kopf besitzt.



Durch das Anziehen der Schraube wird dann dieser Stift auf den Bohrer gedrückt und klemmt somit diesen. In der auf dem Bild gezeigten Position, müsste es dir eigentlich möglich sein mit einer Zange und dem ausführen von kleinen Drehbewegungen den Bohrer aus seiner Halterung zu ziehen.
Durch diese Schraube wird wahrscheinlich auch der Halter des Schneidestifts in der Führung gehalten und auch geklemmt.
Die Schraube hat somit eigentlich 3 Aufgaben.

Sie hält den Halter in der Führung und klemmt diesen. Wenn man diese dann ganz herausdreht gibt sie auch den Bohrer frei.

fjp schrieb:Mir kommt es nicht ganz sinnvoll vor, einen so langen Bohrer montiert zu haben, wenn die Schneidtiefe mit maximal 5 mm angegeben ist. Wenn man mit diesem Bohrer arbeitet, muss man ca 60 mm von der Bohrtischplatte weg bzw. entfernt sein, deshalb finde ich das nicht praktisch.

Nun, ich würde meinen, je länger der Bohrer, umso besser die Führung des Werkzeugs. Da hat man sich schon etwas dabei gedacht. Man muß wohl beim Arbeiten unter das Material welches man bearbeiten möchte, eine sogenannte Opferplatte aus Holz unterlegen und dann gemeinsam auf den Tisch spannen.

Wenn man das nicht will, dann versuch mal den Bohrer herauszunehmen und ihn dem entsprechen zu kürzen, daß gerade beim Werkzeug die Nut anfangt.
Du darfst auf keinen fall ihn soweit kürzen daß der Stift auf die Spiralnut des Bohrers drückt, denn dann verwindet er sich.
Oder du kürzt den Bohrer am Schaft und vorne, dann mußt du ihn halt dementsprechend nachschleifen.

L.G.

Walter