Danke dir Bernd für die Ausführliche Erklärung.

hobby-messer schrieb:Vielleicht sollte ich die Frage präzisieren:Also nochmals; ich besitze keines von beiden Werkzeugen, habe mir das aber jetzt mal logisch überlegt.
Welchen Vorteil hat der Kreissschneider gegenüber einem Ausdrehkopf?
Preis? Grössere Durchmesser? Aber nur für flache Materialien?
- Der Ausdrehkopf ist um einiges teurer.
- Er ist hauptsächlich dazu konzipiert eine schon bestehende Bohrung so aufzuweiten, daß diese eine perfekte Rundung und eine damit einhergehende perfekte Oberfläche besitzt.
- Man kann mit dem Audrehkopf wahrscheinlich auch einen Kreis ausschneiden, dies geht aber nur mit dem nötigen Fachwissen, weil dies auch ein speziell zugeschliffenes Messer benötigt.
Der Ausdrehkopf hat als Werkzeuge Drehmesser die eine Eigenschaft eines Innendrehmeissels haben.
Der Kreisschneider hat Schneidewerkzeuge, die den Schliff eines Abstechmessers haben mit einer zusätzlichen Abrundung um nicht am Material zu drücken.
Der Wabeco Kreisschneider hat weiters noch folgende Eigenschaften.
Zitat:Kreisschneider mit schrägem Messer
mit ziehendem Schnitt, d.h. ohne Einhaken der Messer
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Ich glaube z.B. nicht, daß sich mit einem Ausdrehkopf ein ziehender Schnitt bewerkstelligen lässt.
So hat jedes Werkzeug seine speziellen Anwendungsgebiete.
Was mich am Kreisschneider ziemlich stört ist der Umstand, daß sich die genaue Größe nur schwer einstellen lässt.
Man müsste also in dem Fall daß eine 1/10 Größe verlangt wird, zuerst mit dem Kreisschneider ausschneiden und dann mit dem Ausdrehkopf nachspindeln.
Auch würde ich noch anraten. die Zustellung beim Kreisschneider auf der Fräse mittels Z Achse bei fixierter Pinole zu machen.
Grüße
Walter